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Die wichtigsten Impfungen für Hunde

Ein vollständiger Impfschutz schützt Hunde vor schweren Krankheiten. Impfungen für Hunde gehören daher zu den wichtigsten Vorsorgemaßnahmen überhaupt. Sie verhindern Ausbrüche, senken das Infektionsrisiko und unterstützen die Gesundheit der gesamten Population. Tierärztliche Impfempfehlungen richten sich nach Alter, Lebensumständen und möglichen Risiken im Alltag. Zusätzlich beeinflussen regionale Faktoren wie Zeckengebiete oder Auslandskontakte die Auswahl der Impfstoffe. Deshalb unterscheiden Fachleute zwischen Basisimpfungen und zusätzlichen Impfungen für besondere Situationen.

Die Basisimpfungen decken Krankheiten ab, die häufig vorkommen oder sehr schwer verlaufen. Dazu gehören unter anderem Staupe, Parvovirose und Tollwut. Einige Impfstoffe schützen nur für kurze Zeit, andere benötigen eine regelmäßige Auffrischung im Abstand von mehreren Jahren. Frühzeitige Impfungen im Welpenalter bilden die Grundlage für den späteren Schutz. Ein durchdachter Impfplan sorgt dafür, dass keine Lücken entstehen und Infektionsketten unterbrochen werden.

Impfempfehlungen in Deutschland

In Deutschland gibt es keine gesetzliche Impfpflicht für Hunde. Dennoch empfiehlt die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) bestimmte Impfungen, um Hunde vor schwerwiegenden Krankheiten zu schützen. Die Empfehlungen basieren auf aktuellen wissenschaftlichen Erkenntnissen und sollen Tierärzten sowie Hundehaltern als Orientierung dienen. Dabei wird zwischen sogenannten Core- und Non-Core-Impfungen unterschieden.

Die Ständige Impfkommission Veterinärmedizin (StIKo Vet) aktualisiert regelmäßig ihre Empfehlungen, um auf neue Forschungsergebnisse und veränderte epidemiologische Situationen zu reagieren. Die jeweils aktuellen Impfempfehlungen sind über die StIKo Vet beim Friedrich-Loeffler-Institut abrufbar. Tierärzte nutzen diese Leitlinien, um gemeinsam mit den Hundehaltern einen passenden Impfplan zu erstellen.

Core-Impfungen für Hunde: Unverzichtbarer Schutz

Core-Impfungen gehören zur Basisversorgung jedes Hundes. Sie schützen vor gefährlichen Infektionskrankheiten, die sich leicht übertragen und in vielen Fällen tödlich verlaufen können. Der Schutz betrifft nicht nur den einzelnen Hund, sondern verhindert auch die Ausbreitung innerhalb der gesamten Population.

Diese Impfungen sind unabhängig vom Alter, der Rasse oder der Haltungsform empfehlenswert. Sie kommen sowohl für Wohnungshunde als auch für Tiere mit Auslauf infrage. Tierärzte führen die Core-Impfungen in der Regel bereits ab dem Welpenalter durch. Die Immunisierung erfolgt dabei in mehreren Schritten, um einen zuverlässigen und langanhaltenden Schutz aufzubauen.

Der Impfschutz muss regelmäßig aufgefrischt werden, da die Wirkung mit der Zeit nachlässt. Die empfohlenen Abstände richten sich nach dem verwendeten Impfstoff und den Vorgaben der Ständigen Impfkommission Veterinärmedizin. Auffrischungsintervalle betragen je nach Erkrankung ein bis drei Jahre.

Diese Impfungen bilden die Grundlage für einen wirksamen Schutz vor den häufigsten und gefährlichsten Krankheiten beim Hund. Sie gelten als medizinischer Standard und werden in fast jeder Tierarztpraxis routinemäßig durchgeführt.

Staupe

Staupe ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die verschiedene Organsysteme betrifft. Symptome können Fieber, Husten, Nasen- und Augenausfluss, Erbrechen, Durchfall und neurologische Störungen sein. Die Übertragung erfolgt durch direkten Kontakt oder über die Luft. Eine Impfung bietet effektiven Schutz vor dieser oft tödlich verlaufenden Krankheit.

  • Erreger: Canines Staupevirus
  • Übertragung: Tröpfcheninfektion, direkter Kontakt
  • Symptome: Fieber, Husten, Nasen- und Augenausfluss, Erbrechen, Durchfall, neurologische Störungen
  • Impfempfehlung: Grundimmunisierung ab der 8. Lebenswoche, Auffrischung alle 3 Jahre

Parvovirose

Parvovirose ist eine virale Erkrankung, die vor allem den Magen-Darm-Trakt angreift. Besonders Welpen sind gefährdet. Symptome sind starkes Erbrechen, blutiger Durchfall und allgemeine Schwäche. Die Übertragung erfolgt meist über den Kontakt mit infiziertem Kot. Die Impfung ist der beste Schutz gegen diese aggressive Krankheit.

  • Erreger: Canines Parvovirus
  • Übertragung: Kontakt mit infiziertem Kot
  • Symptome: Erbrechen, blutiger Durchfall, Schwäche
  • Impfempfehlung: Grundimmunisierung ab der 8. Lebenswoche, Auffrischung alle 3 Jahre

Leptospirose

Leptospirose wird durch Bakterien verursacht und kann sowohl Hunde als auch Menschen infizieren. Die Übertragung erfolgt häufig durch kontaminiertes Wasser oder Boden. Symptome reichen von Fieber und Muskelschmerzen bis zu Nieren- und Leberschäden. Eine jährliche Impfung schützt vor den häufigsten Erregerstämmen.

  • Erreger: Leptospira-Bakterien
  • Übertragung: Kontakt mit kontaminiertem Wasser oder Boden
  • Symptome: Fieber, Muskelschmerzen, Nieren- und Leberschäden
  • Impfempfehlung: Grundimmunisierung ab der 8. Lebenswoche, jährliche Auffrischung

Hepatitis contagiosa canis (HCC)

HCC ist eine virale Leberentzündung, die durch das Canine Adenovirus Typ 1 verursacht wird. Symptome können Fieber, Bauchschmerzen, Erbrechen und Gelbsucht sein. Die Krankheit ist selten, aber schwerwiegend. Die Impfung wird in Regionen mit bekannten Fällen empfohlen.

  • Erreger: Canines Adenovirus Typ 1
  • Übertragung: Kontakt mit infiziertem Urin, Kot oder Speichel
  • Symptome: Fieber, Bauchschmerzen, Erbrechen, Gelbsucht
  • Impfempfehlung: Grundimmunisierung ab der 8. Lebenswoche, Auffrischung alle 3 Jahre

Tollwut

Tollwut ist eine tödliche Viruserkrankung, die das zentrale Nervensystem befällt. Die Übertragung erfolgt meist durch Bisse infizierter Tiere. In Deutschland ist die terrestrische Tollwut bei Wildtieren nahezu ausgerottet. Dennoch ist die Impfung bei Reisen ins Ausland oder bei Kontakt mit Wildtieren wichtig.

  • Erreger: Rabiesvirus
  • Übertragung: Bisse infizierter Tiere
  • Symptome: Verhaltensänderungen, Lähmungen, Tod
  • Impfempfehlung: Einmalige Impfung ab der 12. Lebenswoche, Auffrischung alle 3 Jahre

Non-Core-Impfungen für Hunde: Individueller Schutz

Non-Core-Impfungen richten sich nicht an alle Hunde gleichermaßen, sondern basieren auf der individuellen Lebenssituation. Sie kommen vor allem dann infrage, wenn ein erhöhtes Infektionsrisiko besteht oder bestimmte Umweltbedingungen gegeben sind.

Mehrere Faktoren beeinflussen die Entscheidung, ob eine dieser Impfungen sinnvoll ist:

  • Aufenthaltsort: Hunde, die in ländlichen Regionen leben oder regelmäßig in der Natur unterwegs sind, haben ein höheres Risiko für Erkrankungen wie Leptospirose oder Borreliose. Der Kontakt mit Zecken, stehendem Wasser oder Wildtieren spielt dabei eine große Rolle.
  • Reiseverhalten: Hunde, die in den Mittelmeerraum oder andere Regionen mit spezifischen Krankheitserregern reisen, sind dort zusätzlichen Gefahren ausgesetzt. Ohne Impfung kann die Ansteckung mit Leishmaniose oder Babesiose schwerwiegende Folgen haben.
  • Sozialkontakt: Wer seinen Hund regelmäßig in Hundepensionen, Hundeschulen oder auf Ausstellungen bringt, erhöht das Risiko für hochansteckende Erkrankungen wie Zwingerhusten. In solchen Fällen schützt eine Impfung zuverlässig.
  • Gesundheitszustand: Chronische Erkrankungen oder ein geschwächtes Immunsystem können die Abwehrkräfte reduzieren. In diesen Fällen muss sorgfältig abgewogen werden, welche Impfungen hilfreich oder belastend sind.
  • Zucht und Trächtigkeit: Bei Zuchthündinnen kann eine Impfung gegen das Canine Herpesvirus helfen, den Wurf zu schützen. Auch Impfungen gegen Hautpilze können sinnvoll sein, wenn häufige Infektionen auftreten.
  • Individuelle Beratung: Die Entscheidung für oder gegen eine Impfung sollte gemeinsam mit der Tierarztpraxis getroffen werden. Das Risikoprofil jedes Hundes unterscheidet sich je nach Lebensumständen deutlich.

Zwingerhusten (Bordetella bronchiseptica, Parainfluenza)

Zwingerhusten ist eine ansteckende Atemwegserkrankung, die durch verschiedene Erreger verursacht wird. Symptome sind Husten, Niesen und Nasenausfluss. Die Impfung wird für Hunde empfohlen, die engen Kontakt zu vielen Artgenossen haben, etwa in Hundeschulen oder Tierpensionen.

  • Erreger: Bordetella bronchiseptica, Canines Parainfluenzavirus
  • Übertragung: Tröpfcheninfektion, direkter Kontakt
  • Symptome: Husten, Niesen, Nasenausfluss
  • Impfempfehlung: Grundimmunisierung ab der 8. Lebenswoche, jährliche Auffrischung

Lyme-Borreliose

Lyme-Borreliose wird durch Zecken übertragen und kann zu Gelenkentzündungen, Fieber und Lethargie führen. Die Impfung ist in Regionen mit hoher Zeckendichte sinnvoll, insbesondere für Hunde, die viel im Freien unterwegs sind. Lesen Sie auch unseren Ratgeber zu den besten Hausmitteln für Zecken.

  • Erreger: Borrelia burgdorferi
  • Übertragung: Zeckenbisse
  • Symptome: Gelenkentzündungen, Fieber, Lethargie
  • Impfempfehlung: Grundimmunisierung ab der 12. Lebenswoche, jährliche Auffrischung

Babesiose

Babesiose, auch als Hundemalaria bekannt, wird ebenfalls durch Zecken übertragen. Die Krankheit zerstört rote Blutkörperchen und führt zu Anämie, Fieber und Schwäche. Die Impfung ist in bestimmten Risikogebieten verfügbar und wird dort empfohlen.

  • Erreger: Babesia canis
  • Übertragung: Zeckenbisse
  • Symptome: Anämie, Fieber, Schwäche
  • Impfempfehlung: Grundimmunisierung ab der 12. Lebenswoche, Auffrischung nach 6 Monaten

Leishmaniose

Leishmaniose ist eine tropische Krankheit, die durch Sandmücken übertragen wird. Sie tritt vor allem in Mittelmeerländern auf. Die Symptome reichen von Hautveränderungen bis hin zu schweren Organproblemen. Die Impfung eignet sich für Hunde, die in betroffene Regionen reisen oder dort leben.

  • Erreger: Leishmania infantum
  • Übertragung: Stich durch infizierte Sandmücken
  • Symptome: Hautprobleme, Gewichtsverlust, Nierenversagen
  • Impfempfehlung: Grundimmunisierung ab dem 6. Lebensmonat, drei Impfungen im Abstand von jeweils 3 Wochen, Auffrischung jährlich.

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Besondere Anforderungen an den Impfschutz

Nicht alle Hunde haben die gleichen Voraussetzungen. Je nach Lebensphase oder Gesundheitszustand braucht es angepasste Impfpläne. Fachleute unterscheiden dabei verschiedene Gruppen mit erhöhtem Schutzbedarf.

Impfungen für Welpen

Welpen benötigen eine sorgfältige Grundimmunisierung, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist. Die erste Impfung erfolgt meist im Alter von acht Wochen, gefolgt von weiteren Impfungen in regelmäßigen Abständen.

Impfungen für Hunde-Senioren

Senioren und Hunde mit chronischen Erkrankungen benötigen ebenfalls besondere Aufmerksamkeit. Ihr Immunsystem kann geschwächt sein, daher sollten Impfungen individuell geplant und mögliche Risiken abgewogen werden.

Impfungen für Hunde-Risikogruppen

Auch Hunde, die in Tierheimen leben oder häufig Kontakt zu anderen Hunden haben, zählen zu Risikogruppen. Für sie ist ein umfassender Impfschutz besonders wichtig, um die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern.

Impfpass und Dokumentation: Was Hundehalter wissen sollten

Nach jeder Impfung trägt die Tierarztpraxis die Daten in den Heimtierausweis oder Impfpass ein. Dieses Dokument begleitet den Hund ein Leben lang und dient als offizieller Nachweis über durchgeführte Impfungen. Es enthält wichtige Informationen wie Impfdatum, verwendeter Impfstoff, Hersteller, Chargennummer und die Unterschrift des Tierarztes.

Der Impfpass ist bei Reisen, in Hundeschulen oder bei Aufenthalten in Pensionen oft Pflicht. Besonders bei Grenzübertritten innerhalb der EU muss der blaue EU-Heimtierausweis mit gültigem Tollwutnachweis mitgeführt werden. Ohne diesen Nachweis kann die Einreise verweigert oder sogar eine Quarantäne angeordnet werden.

Auch im Alltag ist der Impfpass ein wertvolles Dokument, um den Überblick zu behalten. Tierärzte planen auf Basis der Einträge die nächsten Auffrischungen. Bei einem Wechsel der Praxis erleichtert der Impfpass die lückenlose Weiterbehandlung. Wichtig ist, den Impfpass stets griffbereit und gut aufbewahrt zu haben.

Rechtliche Vorgaben im In- und Ausland

In Deutschland gibt es keine allgemeine Impfpflicht für Hunde. Dennoch verlangen einzelne Bundesländer oder Kommunen den Nachweis bestimmter Impfungen, zum Beispiel für Listenhunde oder bei der Anmeldung in Hundeschulen. Auch viele Tierpensionen oder Hundesportvereine setzen einen gültigen Impfschutz voraus.

Reisebestimmungen innerhalb der EU

Für Reisen innerhalb der Europäischen Union ist eine gültige Tollwutimpfung Pflicht. Diese muss mindestens 21 Tage vor der Einreise erfolgt sein und im EU-Heimtierausweis dokumentiert sein. Ohne diesen Nachweis kann der Hund an der Grenze abgewiesen oder in Quarantäne genommen werden.

Besondere Anforderungen außerhalb der EU

Bei Reisen in Nicht-EU-Länder gelten oft zusätzliche Regeln. Einige Länder verlangen Bluttests, tierärztliche Atteste oder Quarantänezeiten. Auch die Rückreise nach Deutschland kann Auflagen mit sich bringen, wenn das Urlaubsland als Risikogebiet gilt. Es empfiehlt sich, frühzeitig beim zuständigen Veterinäramt oder der Botschaft nachzufragen.

Ein aktueller Impfstatus ist nicht nur gesundheitlich, sondern auch rechtlich von Bedeutung. Wer mit seinem Hund verreist oder ihn zeitweise abgibt, sollte immer die jeweils gültigen Vorschriften kennen und den Heimtierausweis griffbereit haben.

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Ablauf und Kosten einer Impfung

Eine Impfung beim Hund dauert in der Regel nur wenige Minuten. Zunächst erfolgt eine kurze Allgemeinuntersuchung, bei der Herz, Lunge und Allgemeinzustand geprüft werden. Nur gesunde Tiere dürfen geimpft werden. Anschließend wird der Impfstoff unter die Haut gespritzt – meist im Nackenbereich.

Was beim Impftermin passiert

Nach der Impfung bleibt der Hund zur Beobachtung noch einige Minuten in der Praxis. In dieser Zeit können erste Reaktionen erkannt und gegebenenfalls sofort behandelt werden. Der Tierarzt trägt die Impfung dann direkt in den Heimtierausweis ein und bespricht den nächsten Termin zur Auffrischung oder Weiterführung der Grundimmunisierung.

Mit welchen Kosten Hundehalter rechnen müssen

Die Kosten für eine Impfung variieren je nach Tierarztpraxis, Impfstoff und Region. Einzelne Impfungen liegen meist zwischen 30 und 60 Euro. Kombi-Impfungen sind etwas teurer, dafür wird nur eine Injektion benötigt. Manche Praxen bieten Impfpakete für Welpen oder Senioren an. Tierkrankenversicherungen übernehmen die Kosten teilweise oder vollständig, sofern eine Vorsorgeoption abgeschlossen wurde.

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Risiken und Nebenwirkungen von Impfungen für Hunde

Impfungen schützen zuverlässig vor gefährlichen Krankheiten, können aber – wie jede medizinische Maßnahme – Begleiterscheinungen mit sich bringen. Wichtig ist es, zwischen häufigen, harmlosen Reaktionen und seltenen, aber ernstzunehmenden Komplikationen zu unterscheiden.

Häufige Nebenwirkungen

Leichte Impfreaktionen treten oft innerhalb weniger Stunden bis Tage nach der Impfung auf. Sie verschwinden meist von selbst und benötigen keine Behandlung.

  • Schwellung oder Schmerz an der Einstichstelle
  • Müdigkeit oder verminderte Aktivität
  • Leichtes Fieber
  • Vorübergehender Appetitverlust

Seltene Risiken

Ernsthafte Impfreaktionen sind selten, sollten aber ernst genommen werden. Sie treten meist kurz nach der Impfung auf und erfordern eine schnelle tierärztliche Abklärung.

  • Starke allergische Reaktion (z. B. Atemnot, Schwellungen im Gesicht)
  • Autoimmunreaktionen gegen eigenes Gewebe
  • Anaphylaktischer Schock

Die Vorteile eines flächendeckenden Impfschutzes überwiegen in den meisten Fällen deutlich die Risiken. Beobachtungen nach der Impfung helfen, früh auf mögliche Komplikationen zu reagieren und langfristig gesunde Tiere zu sichern.

Impfgegner und Mythen: Was wirklich stimmt

Rund um das Thema Impfen kursieren viele Meinungen, Halbwahrheiten und unbelegte Behauptungen. Auch bei Hundebesitzern sorgt das immer wieder für Verunsicherung. Umso wichtiger ist es, auf Fakten zu setzen und Mythen mit sachlicher Aufklärung zu begegnen.

Typische Vorurteile gegenüber Impfungen

Ein häufiger Mythos lautet, dass Hunde durch Impfungen dauerhaft krank werden. Tatsächlich sind schwere Nebenwirkungen extrem selten. Die meisten Impfstoffe sind seit vielen Jahren erprobt und gelten als sehr sicher. Auch die Behauptung, Impfungen würden das Immunsystem überlasten, hält wissenschaftlicher Prüfung nicht stand.

Warum Impfverzicht riskant ist

Wer seinen Hund nicht impfen lässt, geht ein hohes Risiko ein – nicht nur für das eigene Tier, sondern auch für andere. Krankheiten wie Parvovirose oder Staupe können sich schnell ausbreiten, wenn viele Tiere ungeimpft bleiben. Der sogenannte Herdenschutz funktioniert nur, wenn möglichst viele Hunde ausreichend immunisiert sind.

Verantwortung durch fundierte Entscheidungen

Jeder Hundehalter trägt Verantwortung für die Gesundheit seines Tieres. Zweifel sind erlaubt, sollten aber durch gesicherte Informationen ersetzt werden. Tierärzte bieten hier eine wichtige Anlaufstelle, um Fragen zu klären und individuell passende Impfpläne zu erstellen.

Fazit: Impfungen sind ein wichtiger Bestandteil der Hundegesundheit

Ein durchdachter Impfplan schützt Hunde effektiv vor gefährlichen Infektionskrankheiten. Dabei geht es nicht nur um den einzelnen Vierbeiner, sondern auch um die Gesundheit der gesamten Population. Core-Impfungen bilden die Basis, während Non-Core-Impfungen gezielt auf individuelle Risiken eingehen.

Wer Impfungen sorgfältig plant, schützt seinen Hund und trägt zur Krankheitsprävention im gesamten Umfeld bei.Die Empfehlungen der StIKo Vet und die tierärztliche Beratung bieten eine fundierte Grundlage für alle Entscheidungen rund um den Impfschutz. So bleibt der Hund vom Welpenalter bis ins hohe Seniorenalter gesund.

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Maria Lengemann

Maria Lengemann ist 38 Jahre alt und ist seit vielen Jahren Ratgeber- und Thriller-Autorin. In ihrer Freizeit taucht sie mit ihrem Nicknamen Sharlet gern in Gaming-Welten ein. Serien haben für sie einen festen Platz im Alltag, weshalb sie aktuelle Streaming-Highlights mit viel Begeisterung verfolgt. Sie liebt es, komplexe Themen rund um Alltag, Beziehungen, Technik und mehr verständlich aufzubereiten. Mit ihrem Gespür für Trends und ihrem Blick fürs Detail unterstützt Maria Leserinnen und Leser dabei, praktische Lösungen für den Alltag zu finden und mehr Leichtigkeit in verschiedene Lebensbereiche zu bringen.

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